Gemeinde Lech – Eine Schrift, ein Wappen und sonst nichts

Neben der vereinnahmenden Tourismuswerbung sucht die Gemeinde ein eigenes Erscheinungsbild für die gesamte kommunale Kommunikation. Bei einem Besuch von Lech am Arlberg imponiert der Kontrast von den sanften Linien des Hochtales und dem schroffen Auf und Ab der mächtigen Bergwelt. Eine Entsprechung dieser Atmosphäre findet sich in der Schriftfamilie »Trinité« von Bram de Does wieder. Die normalen Schnitte dieser Schrift sind leicht in Leserichtung geneigt, die einzelnen Buchstaben sind in hoher formaler Qualität geschnitten. Ergebnis ist ein souveränes und ruhiges Satzbild, eine hohe Lesbarkeit und Anmut. Das Spezielle an dieser Antiqua ist die Erweiterung der Schriftfamilie mit drei unterschiedlichen Ober- und Unterlängen. In einer Matrix wird die Charakteristik der verschiedenen Schriftschnitte aufgezeigt und den verschiedenen Bereichen zugeordnet. Sämtliche Korrespondenzen – vom Brief des Bürgermeisters oder dem Sitzungsprotokoll bis zum Gemeindeblatt oder zur Wege­beschilderung – werden mit dieser Schrift gestaltet. Als weiteres tragendes Element des Erscheinungsbildes wird das heraldisch begründete Gemeindewappen gewürdigt und integriert.