Die zweibändige Edition basiert auf vier originalen Reisetagebüchern St. Galler Mönche, die die Grand Tour nach Rom aus der Zeit 1696–1749 beschreiben. Die ursprünglich auf Latein verfassten Tagebücher werden auf deutsch und italienisch übersetzt. Eine bibliophile Besonderheit bilden die mittig eingebunden Faksimile-Seiten der Tagebücher. Sie sind im Originalformat und auf dünnem, opakem Papier gedruckt. Die zur Buchmitte gerückten Textspalten bilden einen schmalen Bundsteg und lassen viel Freiraum für die außen liegenden Marginalspalten. Ausgiebig kommentieren und ergänzen die Herausgeber den Text mit Zitaten, Textverweisen oder Namensergänzungen. Beim Band »Itinera Italica I« dient als Schmuck- und typografische Auszeichnungsfarbe ein tiefes Indigoblau, bei »Itinera Italica II« ein dunkles Porphyrrot. Aus diesen Farben ist auch das Überzugsmaterial der Hartdecken gewählt. Die in geringem Hell-Dunkel-Kontrast aufgedruckten handschriftlichen Tagebuchseiten nehmen in ihrer Diskretion Bezug auf die klösterliche Verschwiegenheit – die damaligen Tagebücher durfte vorerst nur der Abt lesen.