zuschnitt – Architektur- und Holzbaumagazin

Das Spitzenmagazin von proHolz Austria bietet Entscheidern, Architekten und Planern aktuelle Tendenzen des konstruktiven Holzbaus auf höchstem Niveau. Vier Mal pro Jahr berichtet es über Wesentliches zu Form, Material und Konstruktion, Theorie und Praxis, Holzforschung und Holzbau im Zusammenspiel der Disziplinen. Akzeptanz, Lesehäufigkeit und Leseintensität bewegen sich auf konstant hohem Niveau.

Als tragendes Element für die Kommunikation in die Fachöffentlichkeit bewährt sich »zuschnitt« – eine konsequent an die Zielgruppe der Planer und Bauentscheider ausgerichtete Zeitschrift über Holz als Werkstoff und Werke in Holz. Der inhaltlichen Aufbereitung wird ein hohes Augenmerk gewidmet. 
Die visuelle Gestaltung der Zeitschrift folgt dem Qualitätsanspruch mit bibliophiler Gestaltung und Umsetzung. Um sich vom vorherrschenden »Farbrausch« der heutigen Kommunikationsmittel abzuheben, wird die Reproduktion bewusst in schwarz/weiß-Lithografie gehalten. Die Innenseiten sind aufgeräumt und redaktionell, teilweise auch textlastig gestaltet. Der Eindruck von Werbung wird bewusst vermieden. Der Erfolg des Mediums in Sachen Aufmerksamkeit, Leserblattbeziehungen und Image wurde in unabhängigen Untersuchungen markant bestätigt. Neben sachlichen Themen gibt es auch Ausgaben, die von gestalterisch und poetischen Intentionen geprägt sind. Ausgabe 16 beispielsweise beschäftigte sich mit »Holz in der Sprache und Holz als Sprache« – sie wurde bewusst ohne Fotografie gestaltet. Hier ist es gerade umgekehrt: die Images stecken in den Texten und in der typografischen Gestaltung – die Nase von Pinocchio über mehrere Seiten, ein Strömungsbild mit hunderten verschieden Holz-Namen, etc. Auch im Titel wird das herkömmliche Bild vermieden und im Buchdruck mit einem Holzblock eine strukturierte rote Fläche gedruckt. Die Struktur des Holzes ist sicht- und abtretbar.

»Egal ob in der Architektur oder in der Kommunikation, ein bestimmtes Material für die gestalterische Anwendung zu wählen bedeutet seine Funktion und seine Anmutung in den Enwurf aufzunehmen. Unter der Oberfläche des rein Sichtbaren verbergen sich auch hier tiefere Bild- und Dingbedeutungen. Warum wirkt etwas auf uns trocken, schwulstig, verstaubt, romantisch, bescheiden, abstoßend oder anziehend? Wie können wir als Gestalter damit umgehen? Die Sprache des Materials Holz ist vielfältig, sie ist stofflich-sinnlich erfahrbar; Es sind keine künstlich ergzeugten Oberflächen sondern aus dem Leben des Baumes herauswachsende Erscheinungen.«
Reinhard Gassner