Ein Architekturbuch, gestaltet aus bildhaften Essays in fünf Akten: Personen / Außen / Innen / Ideen / Akteure; als Zwischenspiele Pläne und Texte, sprachliche Reflexion von fünf AutorInnen: Emmanuel Caille, Andrea Maria Dusl, Marina Hämmerle, Otto Kapfinger und Anatxu Zabalbeascoa. Die Bauten erscheinen jeweils in allen Akten, ihre getrennten Bilder verknüpfen Querverweise über die Seiten zum virtuellen Ganzen. Im Sinne eines »Road movies« wird das Unterwegssein in der architektonischen Landschaft von Marte.Marte bewusst getrennt nach Innen und Außen. Warum? Der Betrachter soll die Architektur von Marte.Marte sinnlich erleben – vom Hohlraum zum Volumen und wieder retour. Marte.Marte formen ihre »Nester« mit ganz präzisen äußeren Schalen, auch das »Halbaußen« der Innenhöfe wirkt als Aufspaltung, als Teil der rigiden Raumgrenzen. Innen faszinieren die besondere Maßstäblichkeit, die Wechsel zwischen Enge und Weite, zwischen Drucksteigerung und -minimierung räumlicher Zustände, die Lichtführungen. Auffallend bei den Aussenansichten sind die im Boden verankerten, sich horizontal ausdehnenden Baukörper, die besonderen Figur-Grund-Beziehungen und Kräftefelder der Bauten.